Friþ-leifr, m. Dänenkönig, sohn des SkjQldr, vater des Fróþe: Ort 5. 1*.
Froste, m. ein zwerg: Vsp 162.
1. Fróþe, m. gemahl der Fríaut(?), vater der Hlédis: Edl 13*.
2. Fróþe, m. ein fürst, sohn des Ketell, Vorgänger (?) des Kåre: Edl 193.
3. Fróþe, m. Dänenkönig, sohn des Friþleifr (Ort 6. 1*)- lebte zur zeit des kaisers Augustus: Ort 6. 7, residiert zu Hleiþr: Ort 201; begründet einen dauerhaften frieden: Ort 9 fg., der als Froßa-friþr sprichwörtlich wurde: Ort 10. 28 EEI133; besucht den könig FjQlner in Schweden: Grt 14, und kauft dort die beiden riesenmädchen Fenja und Menja: Grt 15. 16. 81, diese lässt er zu der mühle Grotte, die er von HengekjQptr zum geschenk erhalten hat, bringen und befiehlt ihnen, darauf gold, frieden und glück für ihn zu mahlen: Ort 16—22.11 21 51 (das gold heisst infolge dessen F.'s inehl: Ort 1); dabei wird ihnen nur kärgliche rast zugemessen: Ort 22—24. 73-4; sie beklagen sich über ihr loos: Ort 16x\ singen durch ihr lied das gesinde F.'s in schlaf: Grt42\ fordern den F. auf, ihiWi liede zu lauschen; Grt 182; sagen voraus, dass F. durch den sohn der Yrsa (d. i. Hrolfr kraké) getötet werden wird, der dadurch den tod des von F. gemordeten Halfdanr rächt: Grt 221 (so die darstel-lung des GróttasQngr, während nach der pros. einleitung die mägde Unfrieden für F. mahlen, der von dem seekönige Mýsingr erschlagen wird: Grt 26. 27); die mägde erklären das mahlen für beendet:, Grt 24*. — Epitheton des F.: mälvinr manna Ort 82.
Frægr, m. ein zwerg: Vsp 13*.
Fulla, f. kammermädchen der Frigg, von dieser mit einer botschaft zu könig Geirr0þr gesendet: Grm 21—25.
Fulner, m. sohn des Þræll und der fir: Kþl2*.
Fundenn, m. ein zwerg: Vsp 13\
Gagn-ráþr, m. so nennt sich Oþenn (s. d.), als er zu Vafþrúþner kommt: Vm 81 91 111 13l 15* 17 K
Grand-alfr, m. ein zwerg: Vsp 12K
Gang-lere, m. beiname des Óþenn: Grm 46 \
Gautr, m. beiname des Óþenn: Orm54*.
Gefjon, f. eine asin; sie ist bei dem gastmahle des Æger anwesend und sucht den streit zwischen Loke und íþunn zu 5 schlichten: Lsl9Å\ Loke wirft ihr vor, mit einem blonden jünglinge gebuhlt zu haben: Ls 201; worauf Óþenn äussert, dass es töricht von Loke sei, sich mit G. zu verfeinden, da sie^ die zukunft 10 ebenso genau kenne wie er (Oþenn) selber: Ls 21l.
Geir-mundr, m. ein sonst unbekannter held, für den Odrun einmal bier gebraut hat: Od282. 15 1. Geir-reþr, m. Gotenkönig (Grm 2% sohn des Hraufmngr und bruder des (älteren) Agnarr (Grml. 2)\ als sein bruder 10 und er selber 8 jähre alt ist, rudert er einmal mit ihm auf den fischfang: 20 Grm 2—3; die knaben werden ins meer hinausgetrieben, leiden Schiffbruch und werden einen winter hindurch von einem alten ehepaar (Oþenn und Frigg) verpflegt: Grm 4. 5; Oþenn nimmt sich des G. an 25 und unterrichtet ihn, während Frigg für A-gnarr sorgt: Grm 6. 7; im frühlinge erhalten die brüder ein boot zur heim-kehr, vor der abfahrt redet Oþenn heimlich mit G.: Grm 7—9\ sie landen im 30 reiche ihres vaters, G. springt ans land und stösst mit einem fluche den nachen ins meer zurück, sodass Agnarr wider hinausgetrieben wird: Grm 9—12; G. begibt sich nach hause und wird, da sein 35 vater vor kurzem gestorben war, zum könige gemacht: Grm 13. 14. — Óþenn rühmt sich im gespräche mit Frigg, dass sein pflegling G. die königswürde besitze, während Friggs pflegling Agnarr in einer 40 höhle mit einer riesin kinder zeuge: Grm 15—18, worauf sie (verleumderisch: Orm 25. 26) erwidert, G. sei so geizig, dass er seine gaste hungern lasse: Grm 19. 20\ Oþenn bestreitet das und beide gehen eine 45 wette ein: Grm 20. 21\ Frigg sendet darauf ihr kammermädchen Fulla zu G., um ihn vor dem unbekannten zauberer, der in sein land kommen werde, zu warnen: Grm21—24\ infolge dessen lässt G. den 50 Oþenn, der unter dem nåmen Grimner zu ihm kommt, festnehmen und peinigen: Orm 26 fg. I1 2l 491; Óþenn wird jedoch von G.'s zehnjährigem söhne, dem (jün-