Fjql-varr, m. ein held, in dessen ge-sellschaft Hárbarþr fünf jähre auf der insel Algrøn gekämpft hat: Hrbl 37.
Fjqrgyn, f. beiname der jQrþ: Vsp 563 Hrbl 138.
Fjorgynn, m. vater (?) der Frigg: Ls 26* [Sn.E. I, 304].
Fjqrner, m. diener des Gunnarr: Akv 10*.
FJjóþ, f. tochter des Karl und der Snor: Eþ253.
For-sete, m. ein ase; wohnt in dem saale Glitner, wo er alle Streitigkeiten schlichtet: Orm 153.
Fránmarr, m. jarl des königs Sváfner, vater der Álqf, pflegevater der königs-tochter Sigrlinn: HHv 9. 10; er rät, dass die Werbung des HjQrvarþr um Sigrlinn abgewiesen werde: HHv 10] bewacht in adlergestalt die beiden mädchen, wird aber von Atle Iþmundarson getötet: HHv 5 pr 5—10.
Frár, m. ein zwerg: Vsp 133.
Fraf>-marr, m. sohn des Dagr und der fora: Hdl 183.
Freke, m. name von zwei söhnen des Dagr und der Þóra: Hdl 183.
Freyja, f. eine göttin [aus dem vanen-geschlecht, tochter des NjQrþr, schwester des Freyr]; wohnt zu Folkvangr, wo sie die plätze anweist: Orm 14*; erhält die hälfte der im kämpf gefallenen toten, während die andere hälfte Oþenn zufällt: Grm 143; sie ist mit Oþr vermählt^ gewesen [Sn.E. 1,114], daher he^sst sie Oþs mær: Vsp 25* (vgl. Hdl 48; [später hatten sie die asen einem riesen als lohn für die erbauung der götterburg zugesagt, doch weiss Loke die erfüllung des Versprechens zu vereiteln i Sn. E. 1,132 ff.], vgl. Vsp 25*; sie nimmt am gastmahle des Æger teil: Ls 7; tadelt Loke wegen seiner Verunglimpfung der Frigg: Ls 29*, worauf dieser ihr vorwirft, dass sie mit jedem der anwesenden asen und elben gebuhlt habe: Ls 30*] sie bedroht Loke mit dem zorne der asen: Ls 31*; dieser zeiht sie eines sträflichen Verhältnisses mit ihrem bruder: Ls 32 *-*. — Nach dem Verlust séines hammers begibt sich ÍÞórr mit Loke zu F.: ßrk 3* um sie zu bitten ihm ihr federgewand zu leihen: ßrk 33; sie erklärt sich bereit dazu: ßrk43\ frymr, der den hammer gestohlen hat, will ihn nur zurück
geben, falls er F. zur frau erhalte: Prk 73,4; Loke meldet dies dem Þórr: Þrlc 103-*\ beide gehn darauf wider zu F.: ßrk 11 *, und Loke fordert sie auf, im brautschmuck 5 mit ihm ins riesenland zu reisen: ßrk II3 * was sie entrüstet ablehnt: ßrk 121~5; Þórr legt darauf F.'s gewand an und fährt mit dem als dienerin verkleideten Loke ins riesenland: Ls 14* ff. frymr glaubt, dass 10 man ihm die F. zuführe: ßrk 223, die ihm allein noch an seinem glücke gefehlt habe: ßrk 23*i er wundert sich über ihren gewaltigen appetit: ßrk252, und über ihre funkelnden äugen: ßrlc 273y 15 worauf Loke erklärt, dass F. aus sehn-sucht seit 8 tagen nicht gegessen und geschlafen habe: ßrk 263 283 (vgl. Þórr). — F. erweckt die riesin Hyndla, damit diese mit ihr nach ValhQll reite: Hdl 1*] 20 betet zu Óþenn und fórr: Hdl 2*—4*] befiehlt der riesin, zum ritt einen wolf zu benutzen, da ihr eigener eber nicht imstande sei, zwei personen zu tragen: Hdl 5* ] Hyndla vermutet in dem eber 25 F.'s Schützling Óttarr: Hdl 63, F. aber sagt, das tier sei ihr von den zwergen Dáenn und Nabbe geschaffener eber Hilde-svine: Hdl 7*\ nach beendigung des rittes fordert F. die Hyndla auf, über Ottars 30 abstammung kunde zu geben, damit dieser gegen Angantýr sein recht behaupten könne: Hdl 8*—9*-, sagt dass sie verpflichtet sei, dem Óttarr zu helfen, weil er ihr einen altar errichtet und geopfert 35 habe: Hdl 10*; Hyndla willfahrt ihr: Hdl 12*ff.] F. verlangt von Hyndla, dass sie dem eher (in dem also tatsächlich der verwandelte Óttarr steckt) einen gedächt-nistrunk reiche: Hdl 46*] Hyndla weigert 40 sich und beschimpft F., indem sie sie an ihr Verhältnis zu Óþr und andere lieb-schaften erinnert: Hdl 47*—482; F. droht darauf die riesin zu verbrennen: Hdl49*] diese ist nun bereit dem Óttarr den trunk 45 zu reichen, stösst aber dabei Verwünschungen aus: Hdl 50*, worauf F. erwidert, dass die flüche keine kraft haben würden, da sie selbst alle götter bitte dem Ottarr beizustehen: Hdl 51*. — F. von 50 Borgný angerufen: Od 82.
Freyr, m. [bruder der Freyja], ein gott aus dem vanengeschlecht (Skm 38*), sohn des Njqrþr (Orm 43* Skm 1. 39* 403 423